Kickboxen ist eine moderne Disziplin der Kampfkünste. Sie vereinigt verschiedene Kampfkünste miteinander. Kickboxen ist auf das Jahr 1974 zurückzuführen. In diesem Jahr einigten sich die Gründer des Weltverbandes WAKO, Mike Anderson und Georg F. Brückner, dass die traditionellen fernöstlichen Kampfsysteme wie Taekwondo, Karate, Kung Fu usw., in einem sportlichen Wettkampf mit einheitlichen Regeln gegen einander antreten können, um sich im sportlichen Wettkampf zu vergleichen. Das besondere am neuen System war, daß man den Gegner auch richtig treffen durfte. Dies war möglich geworden durch eine neue Schutzausrüstung von John Ree, die dann in den folgenden Jahren von Georg F. Brückner immer weiterentwickelt und verbessert wurde und unter dem Namen TOP TEN Einzug in die Kampfsportszene hielt.

kickboxen So entstand ein neuer Wettkampfsport, der zunächst den Namen Sportkarate trug. Später nannte man es Kickboxen. Beim Kickboxen gibt es mittlerweile 3 Disziplinen: Semi-, Leicht- und Vollkontakt Kickboxen betreiben.

 

Kickboxen ist nicht nur ein Leistungssport, sondern vielmehr Breitensport, der auch von vielen Kindern und Frauen mittlerweile ausgeübt wird.

Neben dem Wettkampf liegt eines der Ziele des Trainings in den Gürtelgraden.Die Graduierung der Sportler unterteilt sich in 5 Gürtelgrade: gelb, orange, grün, blau und braun. Danach folgen die DAN bzw. Meistergrade. Sie entsprechen dem Schwarzen Gürtel.

Kickboxen als sportliche Aktivität stärkt den Körper und den Geist. Neben Kondition und Kraftausdauer werden Schnelligkeit, Flexibilität, Reaktionsvermögen und vieles mehr trainiert. Die geistigen und mentalen Fähigkeiten werden durch das harte körperliche Training und den sportlich fairen Trainings- oder Wettkampf gestärkt.