Die Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin und blickt auf eine mehr als 3000-jährige Geschichte zurück. Im "Riesenreich" China wurden im Laufe der Entwicklung verschiedenste Strömungen, Stilrichtungen und Traditionen zu einem Akupunktursystem zusammengefasst.
Die Traditionelle Chinesische Medizin und auch die Akupunktur sind sehr methodenreich und recht komplex. Der Sage nach sind es die chinesischen Kaiser Shen Nong und Huang Di, die die Medizin eingeführt haben. Shen Nong soll hierbei die Heilpflanzen den Menschen zugänglich gemacht haben. Huang Di soll unter anderem die Akupunktur in die Medizin eingeführt haben. Zwei der ältesten medizinischen Werke der Welt tragen heute noch Ihren Namen:
Indikationsliste der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Akupunktur
Das renommierte Autorenteam um E. Ernst von der Universität Exeter hat in einer systematisierten Übersicht anhand der Daten von neun Studien die Sicherheit und Verträglichkeit der Akupunktur überprüft. Ziel war die möglichst akkurate Einschätzung der mit Akupunktur verbundenen Nebenwirkungen darzustellen.
Im September 1991 wurde im Ötzital an der Grenze zwischen Nord- und Südtirol in 3200 Meter über dem Meeresspiegel eine Gletschermumie entdeckt. Dieser einzig artige Fund lässt Einblicke in die frühe Vergangenheit der Menschheit zu, wie selten zuvor ein anderer Fund. Mit großem Interesse wurde Ötzi der Gletschermann nicht nur von der wissenschaftlichen Publikum, sondern auch von der nicht wissenschaftlichen Öffentlichkeit aufgenommen.